HundeZentrum auf der Helle

Anna Homeier

Hoopers Agility

 

Im Gegensatz zum klassischen Agility wird beim Hoopers komplett auf Sprünge verzichtet. Stattdessen durchläuft der Hund Bögen - die so genannten "Hoops". Zudem läuft der Mensch NICHT mit dem Hund mit, sondern führt auf Distanz mit Sicht- und Hörzeichen. Es geht darum, den Hund voraus zu schicken und auch auf Distanz kontrollieren zu können.  Der Hund lernt, sich zu lösen und Richtungswechsel auch auf Entfernung auszuführen; die Bindung und Kommunikation zwischen Mensch und Hund wird verbessert. Es werden keine Hindernisse übersprungen oder harte Stopps an Kontaktzonen verlangt. Der Vorteil dieser Sportart ist, dass ihn auch ältere Hunde ausführen können.

Hoopers Agility ist eine sehr junge Hundesportart. Ein offizielles Reglement gibt es in Deutschland (noch) nicht. Ebenso wie einen einheitlichen Namen, es ist auch als NADAC Hoopers bekannt.

Hoopers-Agility ist eine tolle Sache, um den Hund sinnvoll und artgerecht -sowohl körperlich als auch geistig- auszulasten.

Der Parcours wird je nach Trainingsstand überwiegend aus Hoops, Tunnel, Fässer, Pylonen, Gates oder Zäune gestellt.

Der Hund darf in vorher festgelegter Reihenfolge durch die Hoops laufen. Er umrundet Fässer, Pylonen und rennt durch kurze Tunnel. Ähnlich wie beim Agility gilt es einen Parcours zügig und fehlerfrei zu bewältigen. Die Herausforderung beim Hoopers liegt allerdings  darin, dass der Hund aus unterschiedlichen, teilweise sehr weiten, Distanzen zu führen ist. Das bedeutet, der Hundeführer bleibt in einem bestimmten vorher festgelegten Bereich (Führbereich). Aus diesem Bereich heraus wird der Hund mit Körpereinsatz und Stimme durch den Parcours geschickt.